Brachytherapie, die unter anderem vom Amethyst Radiotherapy Center in Krakau durchgeführt wird, beinhaltet die direkte Bestrahlung von Krankheitsherden durch die Platzierung einer Strahlungsquelle im Tumor oder in seiner Nähe. Deshalb wird die Brachytherapie auch Kontakttherapie oder Nahbestrahlungstherapie genannt. Der wichtigste Vorteil dieser Methode zur Behandlung bösartiger Tumoren ist ihre Präzision. Durch die Platzierung der radioaktiven Quelle direkt in der Nähe des Tumors (oder sogar innerhalb desselben) ist es möglich, die Dosis, die die Tumorläsion erreicht, zu erhöhen und gleichzeitig die Strahlenbelastung gesunder Organe zu verringern.
Spezielle Geräte werden bei der Brachytherapie der Prostata, der Brust, der weiblichen Geschlechtsorgane, der Lunge und anderer Organe eingesetzt Applikatoren, platziert in natürlichen Körperhöhlen (Vagina, Bronchus, Speiseröhre) oder direkt im Gewebe des Patienten (Brust, Prostata). Dies geschieht auf verschiedene Weise mit speziellen Kunststoffröhrchen oder -nadeln. Ihre Form und Gestaltung sind an die behandelte Stelle angepasst. An den Applikator ist ein Übertragungskabel (Rohr) angeschlossen, das die Einführung einer radioaktiven Quelle, z. B. des Isotops Iridium-192, ermöglicht. Die in einer dichten Kapsel verschlossene radioaktive Quelle wird für einen genau definierten Zeitraum in unmittelbarer Nähe des Tumors platziert. Nach Abschluss der Therapie wird die Quelle aus dem Körper des Patienten entfernt und der Patient nach Hause oder auf eine Krankenstation geschickt.
Die Brachytherapie wird als eigenständige Methode oder in Kombination mit der Teleradiotherapie zur Behandlung bösartiger Tumoren eingesetzt wie:
- Leder
- Haut
- Prostata,
- Brüste,
- Fortpflanzungsorgan bei Frauen,
- Lunge,
- Speiseröhre
- Kopf- und Halsbereich.
Insbesondere bei Kopf- und Halskrebs, wo sich viele lebenswichtige Organe befinden, ist es besonders wichtig, die Strahlenbelastung gesunder Organe zu begrenzen. Die Brachytherapie ermöglicht es, eine hohe Strahlendosis mit großer Präzision direkt auf die Krebsläsion zu verabreichen, was die Heilungschancen bei relativ geringem Komplikationsrisiko erhöht.
Die Brachytherapie kann nach der Methode der Einbringung der Strahlenquelle in den Körper des Patienten unterteilt werden:
- Kontakt-Brachytherapie – die Strahlungsquelle wird direkt auf die Haut aufgetragen,
- Intrakavitäre Brachytherapie – ein Zylinder, der die Strahlung leitet, wird in den Körper eingeführt. Diese Technik wird am häufigsten bei bösartigen Tumoren des Uteruskorpus, des Gebärmutterhalses, der Vagina usw. eingesetzt.
- Bei der interstitiellen Brachytherapie wird das Gewebe durchstochen, um einen Applikator einzuführen, der die Läsion direkt berührt. Daran sind Dioden angeschlossen, die eine radioaktive Quelle liefern. Dies wird häufig bei bösartigen Tumoren rund um den Kopf eingesetzt.
Um die Stärke und Wirksamkeit der Therapie zu erhöhen, kombinieren Ärzte im Amethyst Radiotherapy Center Teleradiotherapie mit Brachytherapie und Chemotherapie. Dies geschieht unter anderem bei der Behandlung von Kopf-Hals-, Lungen-, Mastdarm- und gynäkologischen Krebserkrankungen.