Häufig gestellte Fragen

Krebs ist im medizinischen Fachjargon ein bösartiger Tumor des Epithelgewebes. Epithelien kommen an jedem Körperteil vor – sie säumen unter anderem: Mundhöhle, Atmungs-, Verdauungs- und Harnsystem. Aus diesem Grund gibt es eine so große Vielfalt an Krebsarten epithelialen Ursprungs. Es sei jedoch daran erinnert, dass Krebs nur eine Form der bösartigen Erkrankung ist. Es kann wie folgt definiert werden: Jeder Krebs ist ein bösartiger Tumor, aber nicht jeder bösartige Tumor ist ein Krebs.

Krebs – wörtlich „Neuschöpfung“, also „neues Wachstum“ – entsteht aus (durch genetische Veränderungen) geschädigten körpereigenen Zellen. Ihre unkontrollierte Teilung führt letztendlich zur Bildung eines Krebstumors.

Wenn ein Tumor die Fähigkeit besitzt, benachbarte Organe zu zerstören und Metastasen zu bilden, spricht man von einem Tumor bösartiger Tumor. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird es oft mit Krebs gleichgesetzt, der nur eine seiner Formen ist. Andere Arten bösartiger Tumoren sind Sarkome, Melanome, Lymphome oder Gliome. Bei frühzeitiger Erkennung ist Krebs eine heilbare Krankheit. Das Vorliegen von Metastasen schließt in vielen Fällen die Möglichkeit einer Behandlung nicht aus.

Sowohl die Teleradiotherapie als auch die Brachytherapie sind Varianten der Strahlentherapie, also der Behandlung mit ionisierender Strahlung. Sie unterscheiden sich jedoch in der Bestrahlungsmethode: extern oder intern.

Bei der Teleradiotherapie wird Strahlung in einem sogenannten Beschleuniger in einer bestimmten Entfernung vom Patienten erzeugt. Während der Behandlung dreht sich die Kamera um den Patienten und sendet Strahlung in Richtung des Krebstumors. Bei der Brachytherapie kommen jedoch spezielle Applikatoren zum Einsatz, die eine Strahlenquelle enthalten. Solche Applikatoren werden direkt im Tumor oder in dessen unmittelbarer Nähe (in natürlichen Körperhöhlen oder Geweben des Patienten) platziert. Nach dem Eingriff werden die Applikatoren entfernt. Die Wahl der Technik hängt unter anderem ab von: abhängig von der Art des Krebses und seiner Lokalisation.

Die DiLO-Karte (Onkologische Diagnose und Behandlung) ist Teil des onkologischen Schnelltherapieprogramms. Es dient als Überweisung, die es einem Patienten mit Verdacht auf oder diagnostizierter Krebserkrankung ermöglicht, sich effizienter im medizinischen Versorgungssystem zurechtzufinden und schneller mit der Behandlung zu beginnen. Damit können Sie den gesamten Diagnose- und Therapieprozess organisieren.

Patienten können auch zu Beratungsgesprächen kommen ohne Überweisung. Die medizinischen Leistungen im Amethyst Radiotherapy Center sind kostenlos und werden im Rahmen eines Vertrags mit dem National Health Fund erbracht.

Eine Anmeldung ist möglich:

  • persönlich im Patientenservice Point,
  • telefonisch im Telefon-Service-Center ((12) 34 09 134, 34 09 135) oder
  • über das E-Anmeldeformular.

Jeder Besuch im Amethyst Strahlentherapiezentrum beginnt mit einem Kontakt zum Patientenservicepunkt. Hier erhalten Sie die notwendigen Anmeldeinformationen. Beim ersten Besuch erfragt die Fachkraft für Patientenverlagerung die persönlichen Daten, die Diagnose, die DiLO-Karte (Onkologische Diagnose- und Behandlungskarte, die zur onkologischen Schnelltherapie berechtigt), Untersuchungsergebnisse und Unterlagen über den bisherigen Behandlungsverlauf. Außerdem vereinbart er einen Termin für ein Beratungsgespräch mit einem Facharzt für Radioonkologie in der Klinik für Strahlentherapie.

Ein Patient, der von einem Arzt für die Strahlentherapie qualifiziert wurde, wird zunächst zur Registrierung in der Abteilung für Strahlentherapie weitergeleitet. Zu diesem Zeitpunkt legt ein Mitarbeiter des Amethyst-Strahlentherapiezentrums es in Absprache mit dem Arzt dem Patienten zur sorgfältigen Lektüre vor Zustimmung zur Behandlung, für die ihn der Arzt qualifizierte. In Einverständniserklärungen werden mögliche Komplikationen einer Behandlung aufgeführt, über die der Arzt den Patienten bereits aufgeklärt hat. Bitte lesen Sie die in der Einwilligung enthaltenen Informationen sorgfältig durch. Bei Fragen oder Unklarheiten lohnt es sich, einen Mitarbeiter des Patienten-Service-Points zu bitten, ein weiteres Gespräch mit dem Arzt zu vereinbaren. Um mit der Therapie beginnen zu können, ist die Unterzeichnung der Einwilligung notwendig.

Bei der Anmeldung in der Strahlentherapieabteilung bittet der Mitarbeiter den Patienten außerdem: Zustimmung zur Information der Familie oder anderer nahestehender Personen über Krankheitsverlauf, Prognose und Behandlung. Auf einem speziellen Formular müssen Sie die Daten aller Personen eintragen, mit denen Ärzte über die Krankheit eines bestimmten Patienten sprechen können. Ohne diese Genehmigung erhält niemand Informationen von Mitarbeitern des Amethyst Radiotherapy Center und kann keine Testergebnisse sammeln.

Ein Mitarbeiter des Amethyst Strahlentherapiezentrums fragt den Patienten außerdem nach seiner Telefonnummer. Wenn möglich, lohnt es sich, zwei Telefonnummern anzugeben – Festnetz und Mobilfunk, die eigene und die eines Angehörigen usw. Viele Informationen, auch Informationen zu Behandlungsterminen, werden telefonisch erteilt.

Ein Patient, der von einem Arzt für die Strahlentherapie qualifiziert wurde, wird zunächst zur Registrierung in der Abteilung für Strahlentherapie weitergeleitet. Zu diesem Zeitpunkt legt ein Mitarbeiter des Amethyst-Strahlentherapiezentrums in Absprache mit dem Arzt dem Patienten eine Einwilligung zur Behandlung vor, für die der Arzt ihn qualifiziert hat, die er sorgfältig lesen muss.

In Einverständniserklärungen werden mögliche Komplikationen einer Behandlung aufgeführt, über die der Arzt den Patienten bereits aufgeklärt hat. Bitte lesen Sie die in der Einwilligung enthaltenen Informationen sorgfältig durch. Bei Fragen oder Unklarheiten lohnt es sich, einen Mitarbeiter des Patienten-Service-Points zu bitten, ein weiteres Gespräch mit dem Arzt zu vereinbaren. Um mit der Therapie beginnen zu können, ist die Unterzeichnung der Einwilligung notwendig.

Bei der Anmeldung in der Strahlentherapieabteilung bittet der Mitarbeiter den Patienten außerdem um sein Einverständnis, seine Familie oder andere nahestehende Personen über den Krankheitsverlauf, die Prognose und die Behandlung zu informieren. Auf einem speziellen Formular müssen Sie die Daten aller Personen eintragen, mit denen Ärzte über die Krankheit eines bestimmten Patienten sprechen können. Ohne diese Genehmigung erhält niemand Informationen von Mitarbeitern des Amethyst Radiotherapy Center und kann keine Testergebnisse sammeln.

In einem solchen Fall können Sie die Vollmacht für eine solche Person jederzeit auf ein einfaches Blatt Papier schreiben. Es muss enthalten:

  • Vor- und Nachname der bevollmächtigten Person,
  • die Personalausweisnummer dieser Person,
  • Vor- und Nachname des Patienten, seine PESEL-Nummer,
  • Informationen darüber, wozu eine bestimmte Person berechtigt ist, z. B. „Testergebnisse einholen von …“,
  • die leserliche Unterschrift des Patienten, die mit der auf der Einwilligung zur Behandlung abgegebenen Unterschrift übereinstimmt.

Nachdem Sie das Amethyst-Strahlentherapiezentrum betreten haben, lassen Sie Ihre Oberbekleidung bitte in den Kleiderschränken in der Nähe des Patientenservicepunkts. Für Gegenstände, die es nicht wert sind, während der Behandlung mitgeführt zu werden, stehen Ihnen außerdem kostenlose Schließfächer zur Verfügung. Um das Schließfach zu aktivieren, müssen Sie eine Zwei-Zloty-Münze einwerfen. Nach dem Öffnen des Schrankes gibt der Automat die Münze zurück.

Für den Komfort können Sie während der Strahlentherapie einen Bademantel und Flip-Flops mitbringen. Oberbekleidung sollte in den Schließfächern in den Kabinen vor dem Bestrahlungsraum aufbewahrt werden. Die Bedienung der Schränke ist identisch mit denen am Patientenservicepunkt.

Das Amethyst Radiation Therapy Center bietet Optionen für Fernpatienten freie Unterkunft für die Dauer der Therapie im Hotel, im Doppelzimmer mit Bad. Um eine Hotelübernachtung in Anspruch nehmen zu können, müssen Sie einen Antrag bei der Registrierungsstelle der Abteilung Strahlentherapie stellen. Über die Qualifikation entscheidet der behandelnde Arzt. Ein Mitarbeiter des Call Centers informiert den Patienten über die Reservierung.

Es ist möglich Bestellungen für das Abendessen bestehend aus Suppe und dem zweiten Tag. Die Kosten für diese Mahlzeit trägt der Patient teilweise, der Restbetrag wird vom Amethyst Strahlentherapiezentrum bezuschusst. Die Mahlzeiten werden auf die Bedürfnisse der Therapiepatienten abgestimmt. Das bedeutet, dass sie leicht verdaulich sind, weniger Gewürze enthalten, Gemüse und Fleisch gekocht und nicht gebraten werden. Das wöchentliche Menü wird mit einem Ernährungsberater besprochen, der die Patienten im Amethyst Radiotherapy Center betreut. Mittagessen können vorab im Anmeldezentrum der Abteilung Strahlentherapie bestellt werden.

Die im Hotel übernachtenden Personen sind verpflichtet, das Zimmer sauber zu halten, die Privatsphäre des Mitbewohners zu respektieren und die Vorschriften einzuhalten. Um eine ordnungsgemäße Pflege zu gewährleisten, gehen Sie bitte wie folgt vor:

  • Unterbringung in einem Mehrbettzimmer während der Vorsorgeuntersuchung, d.h. von Dienstag bis Donnerstag von 7.00:8.00 bis 18.00:19.00 Uhr und von 18.00:19.00 bis 7.00:8.00 Uhr, montags von XNUMX:XNUMX bis XNUMX:XNUMX Uhr Uhr, und freitags von XNUMX:XNUMX bis XNUMX:XNUMX Uhr; in dieser Zeit wird ein Pflegegespräch geführt und weitere notwendige pflegerische Tätigkeiten durchgeführt,
  • Im Falle einer Verschlechterung des Gesundheitszustands benachrichtigen Sie die diensthabende Krankenschwester unter der Rufnummer 505 264 954 (werktags von 17.00:8.00 bis 24:12 Uhr und samstags und sonntags rund um die Uhr) oder unter der Rufnummer 340 91 36 8.00 (von 17.00:XNUMX bis XNUMX:XNUMX Uhr). werktags bis XNUMX:XNUMX Uhr). Der Patient kann auch die Notaufnahme des Fachkrankenhauses aufsuchen. Ludwik Rydygier,
  • Rufen Sie im Falle einer lebensbedrohlichen Situation den Rettungsdienst unter der Rufnummer 999 oder 112 an.
  • Lassen Sie den Schlüssel nicht in der Tür stecken, während Sie sich im Zimmer aufhalten, um dem Rettungsteam den Zutritt zu ermöglichen.
  • über ein Mobiltelefon mit aktiver SIM-Karte verfügen, um den Kontakt mit den Mitarbeitern des Amethyst Strahlentherapiezentrums zu ermöglichen.

Das Pflegepersonal darf zusammen mit dem Hotelpersonal das Zimmer betreten, um zu prüfen, ob der Patient medizinische Hilfe benötigt.

In einigen Fällen wird die Strahlentherapie im Krankenhaus durchgeführt. Patienten des Amethyst-Strahlentherapiezentrums in Krakau werden in der Strahlentherapieabteilung des Fachkrankenhauses behandelt. L. Rydygier in Krakau.

Am Tag der Aufnahme in die Krankenstation sollten Sie:

  • Melden Sie sich zwischen 8.00:9.00 und XNUMX:XNUMX Uhr (sofern der Arzt keine andere Zeit festlegt) in der Außenstelle im XNUMX. Stock,
  • Nehmen Sie Ihre regulären Medikamente ein, es sei denn, Ihr Arzt empfiehlt Ihnen etwas anderes.

Der Patient sollte mitnehmen:

  • Ausweisdokument mit Foto und PESEL-Nummer,
  • Schlafanzug, Bademantel, Toilettenartikel, Flip-Flops,
  • frühere medizinische Unterlagen, einschließlich des Ergebnisses der Blutgruppenbestimmung und des Ergebnisses einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs (sofern der Patient darüber verfügt),
  • regelmäßig eingenommene Medikamente (in der Originalverpackung aufbewahrt),
  • andere vom behandelnden Arzt empfohlene Dokumente oder Gegenstände.

Detaillierte Informationen zum Krankenhausaufenthalt erhalten Sie auch direkt im Krankenhaus. Die Abläufe im Krankenhaus können sich ändern, daher erhält der Patient die Regeln für die Aufnahme in die Strahlentherapie-Abteilung auf einem separaten Blatt Papier sowie Informationen über das Datum der Meldung an die Abteilung.

Um den Kontakt zum Amethyst Strahlentherapiezentrum möglichst effizient zu gestalten, wurde ein Telefon-Service-Center eingerichtet. Auf diese Weise können sich Patienten und ihre Angehörigen in vielen Angelegenheiten telefonisch einigen.

Telefonisch können Sie:

  • Informieren Sie sich über die Termine: der ersten und weiteren Nachuntersuchungen in der Klinik für Strahlentherapie, der Computertomographie zur Vorbereitung der Behandlung, der transrektalen Ultraschalluntersuchung und der Einleitung der Strahlentherapie;
  • Melden Sie sich für einen Termin bei einem Strahlentherapeuten an.

Bei Neupatienten und Patienten nach Abschluss der Strahlentherapie ist für jede ärztliche Konsultation eine Anmeldung für einen Besuch in der Strahlentherapie-Klinik erforderlich.

Telefonnummer des Call Centers:

(+12) 34 09 134

(12) 34 09 135

Erster Besuch bei einem Spezialisten für Radioonkologie Dauer ca. 30 Minuten. Der Arzt kann über zusätzliche Konsultationen und diagnostische Untersuchungen entscheiden, für die er dem Patienten entsprechende Überweisungen ausstellt. Sobald er die notwendigen medizinischen Daten erhält, entscheidet er sich für den Beginn der Therapie und legt deren Verlauf fest. Nach Abschluss der Diagnosephase kann der Patient bei Bedarf zu einer Sonderkonsultation mit Ärzten verschiedener Fachrichtungen eingeladen werden.

Bei der Registrierung in der Abteilung für Strahlentherapie erhält der Patient: Datum des Besuchs in der Simulatorwerkstatt zur Durchführung einer Computertomographie zur Strahlentherapieplanung (Simulation). Darüber hinaus erhält er alle notwendigen Unterlagen und unterzeichnet die Einwilligung zur Behandlung. Zu diesem Zeitpunkt findet auch ein Besuch in der Schwesternpraxis statt.

Zur Planung der Strahlentherapie wird bei jedem Patienten eine Computertomographie eingesetzt. Der Patient wird in eine spezielle Position gebracht, die sogenannte therapeutisches Setting, das während der Behandlung genau reproduziert wird. Nach der Tomographie werden Lokalisationspunkte auf der Haut des Patienten markiert und mit einer Tätowierung fixiert, die die Reproduzierbarkeit der Position des Patienten während des gesamten Verlaufs der Strahlentherapie gewährleisten.

Ein Mitarbeiter des Telefon-Service-Centers informiert den Patienten einen Tag im Voraus telefonisch über einen bestimmten Termin und eine bestimmte Uhrzeit Beginn einer Strahlentherapie. Der Termin wird im Abstand von etwa zwei Wochen vom CT-Scan bis zur Strahlentherapieplanung festgelegt.

Am Tag des Beginns der Strahlentherapie erhält der Patient:

  • Daten der nachfolgenden Bestrahlungsfraktionen,
  • Termine von Nachuntersuchungen beim behandelnden Arzt während der Bestrahlung,
  • ein Armband mit einem individuellen Code, der den Patienten in den IT-Systemen des Amethyst Strahlentherapiezentrums identifiziert.

Bei jedem Patienten wird die Computertomographie zur Planung einer Strahlentherapie (Simulation) eingesetzt, die sich von der diagnostischen Tomographie unterscheidet:

  • Ihr Zweck besteht nicht darin, eine Diagnose zu stellen, da diese vor der Eignung für eine Strahlentherapie festgestellt wurde (der Patient erhält das sogenannte Ergebnis nicht),
  • Der Patient wird in eine spezielle Position gebracht, die sogenannte therapeutisch, das während der Behandlung genau reproduziert wird,
  • Zusätzliche Geräte werden zur Stabilisierung der Patientenposition eingesetzt (z. B. bei der Behandlung von Krebserkrankungen im Kopf- und Halsbereich – thermoplastische Masken zur Ruhigstellung des Kopfes).

Nach der Tomographie werden Lokalisationspunkte auf der Haut des Patienten markiert und mit einer Tätowierung fixiert, die die Reproduzierbarkeit der Position des Patienten während des gesamten Verlaufs der Strahlentherapie gewährleisten.

Die Durchführung einer Computertomographie erfordert möglicherweise eine besondere Vorbereitung des Patienten, die mit der Lokalisation des Krebses und der Verwendung eines (jodhaltigen) Kontrastmittels oder dessen Fehlen zusammenhängt. Bilder dieser Untersuchung sind notwendig, um den behandelten Bereich genau zu definieren und gesundes Gewebe und angrenzende Organe zu schützen. Kontrastmittel ermöglichen die Darstellung anatomischer Strukturen, die bei einer Untersuchung ohne Kontrastmittelgabe unsichtbar oder nur schwer von der Umgebung zu unterscheiden sind.

Wir empfehlen Ihnen, die ausführliche Beschreibung, wie sich ein Patient auf die Computertomographie vorbereiten sollte, im PDF-Format zu lesen:

Vorbereitung_für_die_Tomographie

In jedem Fall sollte der Patient alle Medikamente einnehmen, die er tagsüber einnimmt. Dies gilt insbesondere für Schmerzmittel, Bluthochdruck- und Diabetes-Medikamente.

Die Medizin verfügt derzeit über mehrere Methoden zur Krebsbehandlung, darunter: Operation, Strahlentherapie, Hormontherapie, Standard- und molekular gezielte Chemotherapie und Immuntherapie. Um bestmögliche Therapieergebnisse zu erzielen, werden diese Methoden häufig gemeinsam angewendet (sogenannte Kombinationsbehandlung). Die Wahl der optimalen Behandlung hängt von der Krebsart, ihrem Fortschreiten und patientenbezogenen Faktoren (Allgemeinzustand, Begleiterkrankungen, Patientenpräferenzen) ab. Deshalb ist es so wichtig, dass Ärzte verschiedener Fachrichtungen und andere Spezialisten an Behandlungsentscheidungen beteiligt werden.

Die Patientenbetreuung während der Therapie im Amethyst Strahlentherapiezentrum erfolgt durch ein therapeutisches Team bestehend aus:

  • Facharzt für Radioonkologieder den Patienten für die Strahlentherapie qualifiziert, die zu bestrahlenden Bereiche bezeichnet, die Strahlendosis vorschreibt und den Patienten während und nach der Strahlentherapie betreut,
  • Medizinphysiker, der die physikalischen Parameter des Behandlungsplans gemäß den Empfehlungen des Strahlentherapeuten erstellt, prüft, ob die Geräte ordnungsgemäß funktionieren und die entsprechenden Strahlendosen abgeben,
  • Techniker für Elektroradiologieder den Patienten während des Eingriffs auf den Therapietisch legt und das Therapiegerät bedient. Führt eine Simulation durch, die zur Erstellung eines Therapieplans erforderlich ist.
  • Krankenschwester, die professionelle Pflege leistet, den Patienten über Möglichkeiten zur Linderung strahlenbedingter Komplikationen informiert und im Falle ihres Auftretens Erste Hilfe leistet.

Während der Strahlentherapie liegt der Patient im Bestrahlungsraum auf dem Therapietisch in der bei der Computertomographie ermittelten Position. Der Elektroradiologietechniker lokalisiert den Behandlungsbereich anhand der Tätowierungen auf der Haut des Patienten, verlässt dann den Bestrahlungsraum und schaltet das Gerät ein.

Der Patient wird mit Kameras aus dem Nebenraum (Kontrollraum) überwacht. Über ein an der Wand angebrachtes Mikrofon und einen Lautsprecher können Sie mit den Technikern kommunizieren. Während der Bestrahlung muss der Patient völlig ruhig liegen und ruhig und regelmäßig atmen.

Eine einzelne Bestrahlungsphase dauert 10 – 20 Minuten. Während dieser Zeit kann sich das Therapiegerät drehen und verschiedene Geräusche erzeugen. Treten während der Therapie Ängste, Unwohlsein oder Unwohlsein auf, sollten diese dem Elektroradiologietechniker gemeldet werden. Die Bestrahlung kann jederzeit gestoppt werden.

Einmal pro Woche besucht der Patient seinen behandelnden Arzt zur obligatorischen Kontrolluntersuchung. Der Besuchsplan wird vor Beginn der Therapie festgelegt. Sollten störende Symptome auftreten oder sich Ihr Gesundheitszustand verschlechtern, können Sie jederzeit einen Arzt aufsuchen, der an einem bestimmten Tag (zwischen 9.00 und 15.00 Uhr) diensthabend ist.

Eine radikale Strahlentherapie mit kurativer Absicht wird in der Regel 4 bis 7 Wochen lang durchgeführt. Die symptomatische Strahlentherapie (auch palliativ genannt, mit dem Ziel, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und/oder die Symptome zu lindern) wird verstärkt über einen Zeitraum von einem bis mehreren Tagen durchgeführt. Am häufigsten wird eine Strahlungsfraktion pro Tag an fünf aufeinanderfolgenden Arbeitstagen in der Woche verwendet.

Es hängt alles vom Behandlungsplan und der verabreichten Strahlendosis ab. Ein einzelner Bestrahlungsabschnitt dauert 10 - 20 Minuten, es muss jedoch auch die Zeit berücksichtigt werden, die vorher für die korrekte Positionierung des Patienten auf dem Behandlungstisch oder für die Überprüfung der Positionierung mit dem IGRT-Kontrollsystem benötigt wurde. Insgesamt kann der Patient zwischen einem Dutzend und 40 Minuten im Bestrahlungsraum bleiben.

Jeder Patient reagiert unterschiedlich auf die Strahlentherapie. Strahlenbehandlungen sind schmerzlos, es können jedoch während oder nach der Behandlung Komplikationen auftreten. Meistens beziehen sie sich auf den behandelten Bereich und variieren bei jedem Patienten, abhängig von der Strahlendosis und dem behandelten Körperteil. Wenn der Patient während der Behandlung ungewöhnliche Symptome bemerkt, sollte er diese dem behandelnden Arzt melden. Die meisten Komplikationen im Zusammenhang mit einer Strahlentherapie sind nicht schwerwiegend und können mit Medikamenten oder einer Diät kontrolliert werden. Sie verschwinden normalerweise einige Wochen nach Abschluss der Behandlung. Nur einige Komplikationen können länger anhalten.

Diese Situation ergibt sich in der Regel aus der Überprüfung der Positionierung des Patienten auf dem Therapietisch (alle paar Bestrahlungen gemäß etablierter Verfahren durchgeführt). Die Bestrahlung selbst dauert ähnlich lange, die Dosis wird zuvor im Behandlungsplan festgelegt und von einem computergesteuerten Gerät verabreicht, bei dem jede Fraktion genau geplant wurde. Jeder Linearbeschleuniger verfügt außerdem über entsprechende Sicherheitsvorkehrungen, um zu verhindern, dass die Dosis höher oder niedriger als die eingestellte Dosis verabreicht wird.

Jeder Patient erhält einen spezifischen Termin im Amethyst Radiotherapy Center, der nicht nur den Tag, sondern auch die Stunde beinhaltet. Die Mitarbeiter des Amethyst Strahlentherapiezentrums werden versuchen, einen für den Patienten passenden Termin zu vereinbaren. Bitte bedenken Sie jedoch, dass eine vollständige Anpassung an die Wünsche des Patienten nicht immer möglich ist.

Das Personal versucht außerdem, die Arbeit so zu organisieren, dass die Wartezeit für Konsultationen und Behandlungen so kurz wie möglich ist. Da jedoch jeder Patient individuell behandelt wird, ist die ihm gewidmete Zeit nicht streng begrenzt.

Zudem lässt sich in der Medizin nicht alles vorhersagen. Aus verschiedenen wichtigen Gründen kann sich die Therapie des Patienten verlängern und alle weiteren Besuche verzögern sich. Es gibt auch ungeplante Situationen, in denen das Leben und die Gesundheit von Patienten erhebliche Änderungen im geplanten Aufnahmeplan erfordern, einschließlich einer Änderung der Besuchsreihenfolge. Daher sind die Besuchs- und Therapiezeiten nur Richtwerte. Wir entschuldigen uns für etwaige Verzögerungen.

Um jedoch einen effizienten und reibungslosen Betrieb und Patientenservice zu gewährleisten:

  • Bitte kommen Sie 15 Minuten vor dem im Therapieplan angegebenen Zeitpunkt an,
  • Wenn die Therapie eine besondere Vorbereitung erfordert, sollten Sie rechtzeitig kommen,
  • Sie sollten immer den Barcode auf dem einzelnen Armband scannen,
  • In kontroversen Situationen wird die Reihenfolge der Bestrahlung immer vom Personal des Zentrums festgelegt.

Wenn ein Patient für eine Strahlentherapie qualifiziert ist, erhält er oder sie ein spezielles Armband mit einem Barcode. Er muss es während der Behandlung immer bei sich haben. Der Barcode sollte jedes Mal vor einem Arztbesuch, einer Strahlentherapie, einem Besuch beim Psychoonkologen oder einem Ernährungsberater gescannt werden.. Nach dem Scannen des Codes im IT-System des Amethyst Strahlentherapiezentrums erscheint die Information, dass sich ein bestimmter Patient in der Einrichtung befindet und auf einen Besuch/eine Therapie wartet.

Die Bestrahlung ist für jeden Patienten anders, daher ist es notwendig, den Patienten jedes Mal eindeutig zu identifizieren. Sie sollten das Barcode-Armband sorgfältig aufbewahren, es vor jeder Strahlentherapie-Fraktion scannen und es nicht mit anderen Patienten teilen.

Nach Abschluss der Strahlentherapie ist das Armband mit dem Code nicht mehr aktiv. Nachfolgende Nachuntersuchungen erfolgen ohne Code-Scanning. Benötigt der Patient eine Wiederaufnahme der Therapie, erhält er ein neues Identifikationsarmband.

Während oder nach einer Strahlentherapie können Komplikationen auftreten. Der Strahlentherapeut und die Krankenschwester informieren den Patienten stets über die zu erwartenden Komplikationen und geben Ratschläge zum Umgang damit. Die meisten davon sind harmlos und können mit Medikamenten oder Diät kontrolliert werden. Sie verschwinden normalerweise einige Wochen nach Abschluss der Behandlung.

Frühe Komplikationen Während der Behandlung und bis zu 6 Monate nach Abschluss der Behandlung kann es zu Nebenwirkungen kommen. Die häufigsten Symptome während einer Strahlentherapie sind Müdigkeit, Schläfrigkeit, Niedergeschlagenheit, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Durchfall, Rötung und Entzündung der Haut, Haarausfall im bestrahlten Bereich und Spannungsgefühl, Schluckbeschwerden (Reizung der Speiseröhre und Mundschleimhaut).

Spätkomplikationen sie treten mehrere bis mehrere Monate und sogar bis zu mehreren Dutzend Jahren nach der Strahlentherapie auf. Bei jedem Patienten werden sichere Dosen für einzelne Organe beobachtet, das Auftreten von Symptomen einer Organ- und Gewebeschädigung hängt jedoch von der individuellen Strahlenempfindlichkeit ab, die vor Beginn der Behandlung nicht vorhersehbar ist, sowie von Begleiterkrankungen (z. B. Leberzirrhose, Diabetes, Autoimmunerkrankungen, Pneumokoniose). . Der klinische Effekt kann variieren und von einer ungünstigen kosmetischen Wirkung bis hin zu Symptomen reichen, die die Lebensqualität verschlechtern, wie z. B. Fibrose der Haut und des Unterhautgewebes, erweiterte Blutgefäße, Fisteln oder eine erschwerte Wundheilung im bestrahlten Bereich.

Patienten sollten besonders auf sich selbst achten, um ihre Gesundheit zu schützen und ihre Therapie zu unterstützen. Bitte beachten Sie folgende Regeln:

  • Sie dürfen auf keinen Fall Alkohol konsumieren – Alkohol reizt die Schleimhäute stark, trägt zur Verstärkung der Symptome einer Strahlentherapie bei und stört den Stoffwechsel des Körpers;
  • ein vollständiges Rauchverbot – die Nichteinhaltung dieses Verbots kann strahlenbedingte Reaktionen verstärken und die Behandlungsergebnisse verschlechtern;
  • Sparsamer Lebensstil – vermeiden Sie schwere körperliche Anstrengung und überfüllte Orte. Sie sollten außerdem darauf achten, dass Sie sich tagsüber ausruhen und nachts ausreichend schlafen;
  • Achten Sie auf eine angemessene Ernährung, die je nach Allgemeinzustand des Patienten, Ort der Erkrankung und Art der Therapie individuell ausgewählt werden sollte;
  • Hautpflege – es lohnt sich, weiche, vorzugsweise Baumwollmaterialien zu verwenden, den bestrahlten Bereich nicht zu reizen und die Verwendung von Kosmetika mit Ihrem Arzt abzustimmen. Die Haut im bestrahlten Bereich sollte mit lauwarmem Wasser gewaschen werden. Allerdings sollten Sie nicht aufwärmen, abkühlen oder Schmerzmittel einnehmen. Nach Abschluss der Strahlentherapie sollte die Haut mindestens ein Jahr lang vor Sonnenstrahlen geschützt werden. Während der Strahlentherapie sollte es abgedeckt werden und nach Abheilen der Strahlenreaktion sollten Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor verwendet werden. Mehr dazu erfahren Sie im Strahlentherapie-Leitfaden auf Seite 26. Den gesamten Leitfaden finden Sie hier hier.

Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil der Krebsbehandlung. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist wichtig für den Behandlungserfolg. Bei Krebspatienten hat der Körper einen höheren Bedarf an Kalorien und Proteinen. Sie sollten versuchen, etwas mehr zu essen als vor der Diagnose der Krankheit und die Menge und Häufigkeit der Mahlzeiten schrittweise erhöhen. Bei Schwäche und spürbarem Gewichtsverlust kann die Einnahme von oralen Nahrungsergänzungsmitteln in Betracht gezogen werden. Manchmal ist es aufgrund der spezifischen Art der Krankheit und der Notwendigkeit, ein bestimmtes Organ zu schützen, erforderlich, die Ernährung umzustellen. Die besten Methoden, Mahlzeiten für Kranke zuzubereiten, sind Kochen, Dünsten und Backen. Trinke ausreichend Flüssigkeit Vermeiden Sie bei Zimmertemperatur gesüßte Getränke und stark verarbeitete Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt. Es lohnt sich, stilles Mineralwasser und leichte Teeaufgüsse zu wählen. Während der Therapie kann der Appetit nachlassen, es können Übelkeit oder andere Symptome auftreten. Es lohnt sich, einen Arzt und einen Ernährungsberater zu konsultieren. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Strahlentherapie-Leitfaden im Kapitel Ernährung bei Krebs ab Seite 38. Auch Ernährungshinweise sind im Kapitel enthalten Ausführliche praktische Beratung – Strahlentherapie der Bauchhöhle und Strahlentherapie des Beckenbereichs. Einen Leitfaden zur Strahlentherapie finden Sie hier hier.

Allerdings ist eine Strahlentherapie kein Grund, sich vom normalen Leben auszuschließen. Während der Behandlung können Sie ein normales Sexualleben führen (vorausgesetzt, Sie verwenden eine wirksame Empfängnisverhütung), die Behandlung ist sicher für die Umwelt – es besteht keine Notwendigkeit, den Kontakt mit Ihren Lieben, einschließlich Kindern, zu vermeiden.

Haarausfall ist für Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, oft eine negative Erfahrung. Bei der Strahlentherapie hingegen handelt es sich in erster Linie um eine lokale Behandlung – es wird ein bestimmter Körperbereich bestrahlt, weshalb es in diesem Bereich zu Haarausfall kommen kann. Wenn ein Patient eine Strahlentherapie wegen eines Gehirntumors erhält, muss er oder sie mit einem erheblichen Haarverlust auf der Kopfhaut rechnen. Wenn sich ein Patient beispielsweise einer Strahlentherapie wegen Lungenkrebs unterzieht, kann es zu Haarausfall im Brustbereich kommen. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Behandlung manchmal die gleichzeitige Anwendung von Strahlentherapie und Chemotherapie beinhaltet.

Das Risiko für Übelkeit besteht vor allem bei Patienten, die im Bauch- oder Beckenbereich bestrahlt werden, wobei Durchfall in diesem Fall häufiger auftreten kann. Während der Behandlung wird Ihr Arzt Ihnen eine Behandlung verordnen, um ähnliche Wirkungen einer Strahlentherapie zu verhindern oder Übelkeit zu lindern. Der Patient kann auch täglich darauf achten, das Auftreten dieser Symptome zu minimieren:

  • Essen und trinken Sie langsam, in kleinen Schlucken und trinken Sie nicht während des Essens.
  • Essen Sie kleine, häufige Mahlzeiten (5-6 kleine Mahlzeiten statt 3 große Mahlzeiten).
  • Vermeiden Sie fettige, frittierte Lebensmittel und Süßigkeiten.
  • Essen Sie eine kleine Menge eingelegte Gurken oder Kohl (außer bei Reizungen der Schleimhäute).
  • Servieren Sie Mahlzeiten kalt, um störende Gerüche und die negativen Auswirkungen hoher Temperaturen auf die Magen- und Darmschleimhaut zu vermeiden.
  • Wenn Sie an morgendlicher Übelkeit leiden, essen Sie trockene Produkte, z. B. Müsli-Toast, Knäckebrot, Croutons (sofern der Patient keine gereizte und/oder übermäßig trockene Mund- oder Rachenschleimhaut hat).
  • Machen Sie verlorene Kalorien wieder wett und essen Sie mehr, während Sie sich besser fühlen.
  • Schalten Sie beim Kochen die Dunstabzugshaube ein, um unangenehme Gerüche anzusaugen, oder öffnen Sie ein Fenster.
  • Tragen Sie bequeme und lockere Kleidung.
  • Gehen Sie nicht sofort nach dem Essen zu Bett.

Möglicherweise ist eine individuelle Ernährung erforderlich. Bei unangenehmen Symptomen sollte das medizinische Personal konsultiert werden.

Strahlung kann zu Hautreizungen führen – dies ist die Reaktion des Körpers auf die meisten Patienten, die sich einer Strahlentherapie unterziehen. Die Haut im Bestrahlungsbereich beginnt sich zu röten, zu reizen oder braun zu werden. Nach einigen Wochen der Strahlentherapie kann es zu sehr trockener Haut kommen, und wenn die Strahlenreaktion schwerwiegend ist, kann es zu einer Ablösung der Haut kommen. Das Ausmaß der Reaktion hängt von der Behandlungsdauer, der Dosis, aber auch von der individuellen Reaktion des Patienten ab. Es ist jedoch zu bedenken, dass die beschriebenen Behandlungsfolgen in der Regel spezifischer Natur sind vorübergehend, verschwindet nach Abschluss der Strahlentherapie.

Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt über schwerwiegendere Veränderungen dieser Art (z. B. mittelschwere oder schwere Erytheme, Ablösung der Epidermis in den Hautfalten und -falten) informieren. Er führt die entsprechende Behandlung durch und gibt zusätzliche Empfehlungen, welche Produkte zur Hautpflege verwendet werden sollten.

Einschränkungen beim Waschen oder Rasieren gelten nur für bestrahlte Bereiche – die Haut ist nach der Strahlentherapie empfindlicher und muss daher besonders gepflegt werden. Vermeiden Sie zunächst Reiben, Schrubben und Kratzen der Haut im Bestrahlungsbereich. Für die tägliche Körperhygiene verwenden Sie ein pH-neutrales Duschgel (der Apothekenmitarbeiter weist Sie auf das entsprechende Produkt hin) oder Wasser mit Seife und waschen die Haut sanft mit lauwarmem Wasser. Wischen Sie die Haut nicht mit einem Handtuch ab, sondern trocknen Sie sie sanft, indem Sie wasserabsorbierende Materialien auftragen.

Patienten, die im Gesichts- oder Halsbereich bestrahlt wurden, können sich während der Strahlentherapie nicht rasieren. Wenn eine Rasur der behandelten Stelle erforderlich ist, verwenden Sie einen Elektrorasierer, jedoch nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt. Verwenden Sie keine Pre-Shave-Mittel oder Haarentfernungscremes.

Jeder Körper reagiert individuell auf die Strahlentherapie. Während der Therapie bedarf die Haut besonderer und sorgfältiger Aufmerksamkeit, da die Bestrahlung Reizungen und Reaktionen hervorrufen kann – von leichten Rötungen bis hin zu stärkeren Erythemen und Abschälungen der Epidermis. Um Ihre Haut während der Behandlung optimal zu pflegen, sollten Sie die folgenden Empfehlungen befolgen:

  • Vermeiden Sie mechanische Beschädigungen der Haut im bestrahlten Bereich, reiben oder kratzen Sie nicht.
  • Tragen Sie lockere, weiche und atmungsaktive Kleidung, vorzugsweise Baumwolle.
  • Benutzen Sie für die tägliche Körperhygiene ein Duschgel mit neutralem pH-Wert (der Mitarbeiter in der Apotheke empfiehlt Ihnen das entsprechende Produkt), verwenden Sie keine Schwämme, Bürsten oder reizende Substanzen. Es ist zulässig, Roll-on-Deodorants zu verwenden, die keinen Alkohol enthalten.
  • Wischen Sie die Haut nicht mit einem Handtuch ab, sondern trocknen Sie sie sanft, indem Sie wasserabsorbierende Materialien auftragen.
  • Tragen Sie keine Schmerzpflaster auf die bestrahlte Haut auf.
  • Erhitzen oder kühlen Sie den behandelten Bereich nicht (Heizpflaster, Eisbeutel usw.), sondern verwenden Sie zum Waschen nur lauwarmes Wasser.
  • Belüften Sie den bestrahlten Bereich.
  • Wenn es zu Rötungen oder Abschälungen der Haut kommt, können Sie auf die vom Pflegepersonal, behandelnden Arzt oder Apotheker empfohlenen Präparate in Form von Cremes oder Salben zurückgreifen.
  • Schützen Sie die behandelte Stelle vor Sonnenlicht. Bevor Sie nach draußen gehen, bedecken Sie die bestrahlte Haut mit einem atmungsaktiven Stoff oder einer Mütze. Nach Abschluss der Strahlentherapie sollten Sie Ihre Haut mindestens ein Jahr lang vor Sonnenstrahlen schützen. Nach Abheilung der Strahlenreaktion Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden.
  • Wenn eine Rasur der behandelten Stelle erforderlich ist, verwenden Sie einen Elektrorasierer, jedoch nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt. Verwenden Sie keine Pre-Shave-Mittel oder Haarentfernungscremes.
  • Verzichten Sie auf das Stärken Ihrer Bettwäsche.

Wenn Sie Zweifel oder Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, der Ihnen bei der Klärung hilft und Ihnen ein geeignetes Hautschutzprodukt verschreibt.

Die Behandlung mit Strahlentherapie oder Brachytherapie ist umweltfreundlich. Patienten, die im Zentrum behandelt werden, „strahlen“ nach dem Verlassen des Behandlungsraums nicht und stellen keine Gefahr für andere Menschen, weder Erwachsene noch Kinder, dar. Sie müssen also nicht auf den Kontakt zu Ihren Lieben verzichten. Wenn der Patient oder seine Angehörigen Zweifel haben, ermutigen wir sie, mit ihrem Arzt zu sprechen.

Ja. Die Strahlentherapie selbst hat keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit des Patienten. Wichtiger ist sein Allgemeinzustand – wenn der Allgemeinzustand des Patienten gut ist und ihm das Autofahren erlaubt, steht dem Autofahren nach einer Strahlenbehandlung nichts mehr im Wege.

Alkohol reizt die Schleimhäute stark, trägt zur Schwere der mit einer Strahlentherapie verbundenen Symptome (z. B. Durchfall) bei und stört den Stoffwechsel des Körpers. Daher während der Behandlung Patienten Sie können keinen Alkohol trinkenAußerdem sollten sie auf fertige Mundspülungen auf Alkoholbasis verzichten.

Die Ernährung ist ein äußerst wichtiger Bestandteil der Krebsbehandlung. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist wichtig für den Behandlungserfolg.

Die wichtigsten Ernährungsregeln:

  • Die Ernährung für Krebspatienten sollte individuell ausgewählt werden – jeder Patient verträgt die Behandlung und die dabei angewendete Ernährung möglicherweise unterschiedlich.
  • Der Patient sollte ein normales Körpergewicht beibehalten. Das Erkennen einer leichten Mangelernährung und die Umstellung der Ernährung haben großen Einfluss auf die Behandlungsergebnisse. Bei Krebspatienten hat der Körper einen höheren Bedarf an Kalorien und Proteinen. Sie sollten versuchen, etwas mehr zu essen als vor der Diagnose der Krankheit und die Menge und Häufigkeit der Mahlzeiten schrittweise erhöhen. Bei Schwäche und spürbarem Gewichtsverlust kann die Einnahme von oralen Nahrungsergänzungsmitteln in Betracht gezogen werden.
  • Manchmal ist es aufgrund der spezifischen Art der Krankheit und der Notwendigkeit, ein bestimmtes Organ zu schützen, erforderlich, die Ernährung umzustellen. Die besten Methoden, Mahlzeiten für kranke Menschen zuzubereiten, sind: Kochen, Schmoren und Backen.
  • Es sollte sein Bild reichlich Flüssigkeit bei ZimmertemperaturVermeiden Sie gesüßte Getränke und stark verarbeitete Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt. Es lohnt sich, stilles Mineralwasser und leichte Teeaufgüsse zu wählen.
  • Sie sollten keine Nahrungsergänzungsmittel einnehmen und in besonderen Situationen (einige Krankheiten, die zu Vitamin- und Mineralstoffmangel führen) unter Aufsicht eines Arztes oder Ernährungsberaters erfolgen. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung deckt den Bedarf des Körpers an allen notwendigen Nährstoffen.
  • Essen Sie keine Aprikosenkerne! Es gibt keine medizinische Bestätigung dafür, dass sie Krebs bekämpfen, aber sie können Darmstörungen verursachen.

Wie Sie mit Ernährungsproblemen während der Behandlung umgehen können, können Sie im Strahlentherapie-Leitfaden im Kapitel ab Seite 38 nachlesen. Den gesamten Leitfaden finden Sie hier hier.